SPRUNG IN DIE SELBSTÄNDIGKEIT: WARUM ES OHNE BUSINESSPLAN NICHT FUNKTIONIERT



Der Sprung in die Selbständigkeit erfordert eine gute Idee, die notwendigen Qualifikationen, viel Mut und vor allem einen Businessplan. Ein guter Businessplan ist nicht nur notwendig, um potentielle Geldgeber davon zu überzeugen, dass das Vorhaben erfolgsträchtig ist. Auch für den Gründer bringt er Klarheit und hilft, die Tragfähigkeit der Geschätsidee zu kalkulieren.

Der Sprung in die Selbsändigkeit erfordert eine gute Idee, die notwendigen Qualifikationen, viel Mut und vor allem einen Businessplan. Ein guter Businessplan ist nicht nur notwendig, um potentielle Geldgeber davon zu überzeugen, dass das Vorhaben erfolgsträchtig ist. Auch für den Gründer bringt er Klarheit und hilft, die Tragfähigkeit der Geschätsidee zu kalkulieren. Der Sprung in die Selbständigkeit erfordert eine gute Idee, die notwendigen Qualifikationen, viel Mut und vor allem einen Businessplan, der mit kostenlosen Onlinetools wie zum Beispiel der Lexware Businessplan-Software einfach und professionell erstellt werden kann. Ein Businessplan ist längst nicht nur notwendig, um potentielle Geldgeber davon zu überzeugen, dass das Vorhaben erfolgsträchtig ist, auch für den Gründer selbst ist er von hoher Bedeutung.

Der Businessplan als persönlicher Wegweiser

Viele Menschen träumen davon, sich selbstständig zu machen und beispielsweise ein kleines Café; zu eröffnen oder ein IT-Start-up zu gründen. Oft ist die Begeisterung für das eigene Vorhaben so groß, dass sich potentielle Gründer nicht mit den wirklich wichtigen Fragen beschäftigen möchten:

  • Bin ich überhaupt für die Selbstständigkeit geeignet?
  • Welche Risiken hat meine Idee?
  • Lohnt sich das Vorhaben in finanzieller Hinsicht?

Ein Businessplan kann dabei helfen, die nötige Klarheit zu schaffen. Die Euphorie für die eigene Idee wird in Zahlen übertragen und die Idee wird verständlich ausformuliert. Der Businessplan ist die Visitenkarte des Gründers und sollte daher eine ansprechende Gestaltung aufweisen. Eine Seitenzahl von 25 bis 40 Seiten ist in der Regel ausreichend, um die Markteinschätzung zur Existenzgründung und das eigene Geschäftsmodell schlüssig zu präsentieren. Daraus können dann die Planzahlen nachvollziehbar entwickelt werden. Bei der Gestaltung des Businessplans helfen verschiedene Tools, wie etwa die Businessplan-Vorlage für Excel von lexoffice, die für Existenzgründer und Kleinunternehmer kostenfrei angeboten wird. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen professionellen Businessplan zu erstellen. Damit können später Geldgeber und Förderer überzeugt werden. In erster Linie sollte der Plan aber als persönlicher Wegweiser verstanden werden.

Sind die notwendigen Kenntnisse und Voraussetzungen vorhanden?

Der Businessplan hilft dabei, sich selbst zu kontrollieren, ob man sich den Sprung in die Selbstständigkeit wirklich zutraut. Wenn der angehende Gründer merkt, dass er über das erforderliche Können und Wissen für die Gründung eines Unternehmens verfügt, steigert sich sein Selbstvertrauen. Stellt er hingegen fest, dass ihm unternehmerische oder fachliche Qualifikationen fehlen, um die Idee umzusetzen, kann er das notwendige Wissen noch erlangen oder von seiner Idee abweichen. Möchte beispielsweise ein ehemaliger Finanzkaufmann ein italienisches Restaurant eröffnen, wird eine Vorliebe für Pizza für den beruflichen Erfolg nicht ausreichen. Stattdessen sollte er auch gute Kenntnisse in der Gastronomie-Branche haben. Wenn er diese Kenntnisse nicht hat, muss er sein Vorhaben nicht gleich aufgeben. Er kann auch branchentypische Zusatzschulungen zu den Lebensmittel- und Hygienevorschriften belegen, um einen Misserfolg zu verhindern. Zudem benötigen fast alle Selbstständigen kaufmännische Fähigkeiten und sollten daher Kurse zur Buchhaltung und zum Steuerrecht belegen, wenn in dieser Hinsicht noch Luft nach oben ist.

Der Businessplan stellt die Tragfähigkeit der Idee auf die Probe

Darüber hinaus überprüft der Businessplan nicht nur die persönliche und fachliche Eignung, sondern auch die Tragfähigkeit der Idee. Es ist sicher ein guter Ansatz, im Friseursalon Haarpflegemittel zu verkaufen, um den Umsatz zu steigern. Noch sinnvoller ist es aber, schon zu wissen, welche Produkte man von welchem Lieferanten zu welchen Konditionen beziehen kann und was die Konkurrenz verlangt. Je konkreter ein Gründer seine Idee im Businessplan ausarbeitet, desto leichter lassen sich Schwachstellen im Konzept erkennen und im Idealfall noch vor der Gründung beheben.

Minimierung finanzieller Risiken

Auf diese Weise wird auch das finanzielle Risiko, das mit dem Sprung in die Selbstständigkeit immer verbunden ist, so gering wie möglich gehalten. Wenn ein angehender Gründer schon bei der Finanzplanung feststellt, dass er doch mehr Kapital braucht als er gedacht hat, ist bei einer frühen Planung noch ausreichend Zeit, die fehlenden finanziellen Mittel zu besorgen.

Wichtiges Entscheidungskriterium für Zuschüsse und Kredite

Zu guter Letzt soll ein Businessplan nicht nur den Gründer von seinem eigenen Vorhaben überzeugen, sondern auch andere Menschen wie etwa:

  • Geschäftspartner
  • Investoren
  • Banken

Für sie ist der Businessplan die wichtigste Entscheidungsgrundlage, sodass er mitbestimmt, ob ein Gründer finanzielle Hilfe erhält oder nicht. Auch für viele Fördermöglichkeiten für Selbstständige ist ein Businessplan daher die Grundvoraussetzung. So entscheidet beispielsweise die Bundesagentur für Arbeit mithilfe des Businessplans, ob sie einen Zuschuss zur Gründung gibt. Wenn das Finanzkonzept Lücken aufweist oder die Idee nicht tragfähig erscheint, sinkt die Wahrscheinlichkeit für eine Förderung. Wer einen Kredit bei einer Bank braucht, um seine Idee umzusetzen, benötigt zwangsläufig einen Businessplan. Und auch jeder mögliche Investor will schwarz auf weiß die genaue Finanzplanung sehen, bevor er sein Geld in die Idee investieren wird.

Nach der Gründung wird der Businessplan stets weiterentwickelt

Dazu kommt noch, dass der Businessplan auch nach dem Einstieg in die Selbstständigkeit noch benötigt wird. Gründer sollten den Plan immer wieder zur Hand nehmen und überprüfen, ob die vorgenommenen Ziele erreicht wurden. Bei Abweichungen ist es dank des Plans schnell möglich, die Fehlerstellen aufzuspüren und zu beheben. Natürlich darf auch der Plan an den Fortschritt des Unternehmens angepasst werden. Das gilt zum Beispiel, wenn sich am Markt neue Trends abgezeichnet haben oder es plötzlich neue Konkurrenten gibt.